Der Ausweg - Eine erschütternde Geschichte über Schuld, Scham und das Überleben des Holocaust
Für den zehnjährigen Georges-Arthur Goldschmidt ist es der Albtraum schlechthin, entdeckt und deportiert zu werden. Doch selbst nachdem er der Hölle des Nationalsozialismus entkommen ist, findet der Albtraum kein Ende. Geplagt von Schuldgefühlen, überlebt zu haben, sehnt sich der Junge nach Bestrafung. Diese erhält er im Internat, das ihn nach seiner Flucht aus Nazideutschland aufgenommen hat. Aber auch dort endet die Scham nicht, denn bei der körperlichen Züchtigung empfindet er eine verbotene Wollust.
In Der Ausweg erzählt Georges-Arthur Goldschmidt auf eindringliche Weise von seinem unlösbaren inneren Konflikt und der nicht versiegenden Quelle seines literarischen Schaffens. Ein ergreifendes Zeugnis über die lebenslangen Narben, die der Holocaust hinterlassen hat, und ein Einblick in die komplexe Gedankenwelt eines Überlebenden. Goldschmidts Erinnerungen sind schonungslos ehrlich und zutiefst bewegend - ein Buch, das noch lange nachwirkt.