Republik Vineta: Ein tragikomischer Machtkampf in der abgeschiedenen Welt der Führungskräfte
In Moritz Rinkes modernem Drama Republik Vineta ziehen sich fünf Führungskräfte unter der Leitung von Robert Leonhard und seiner Assistentin zu einer geheimen Planungskonferenz in eine abgelegene Villa zurück. Ihr ehrgeiziges Ziel: Das Projekt «Vineta», eine neuartige Stadt und ein «Themenpark der untergegangenen Träume» auf einer unbewohnten Insel.
Doch als die ersten Frachtschiffe bereits unterwegs sind, kommen Leonhard Zweifel. Er holt den Stararchitekten Sebastian Färber hinzu, der das allgemein beschlossene Konzept kurzerhand verwirft. Ideologische Gräben tun sich auf und ein hemmungsloser Machtkampf entbrennt, der selbst vor Mordplänen nicht zurückschreckt. Dies ist jedoch erst der Anfang einer Kette von tragikomischen Entwicklungen.
Republik Vineta ist ein fesselndes Theaterstück, das die Abgründe der modernen Arbeitswelt beleuchtet. Rinke schafft eine eindringliche Parabel über Burn-out, Mobbing und die Fallstricke von Machtpositionen, die zum Nachdenken anregt.